Die richtigen Anweisungen (Prompts) für die KI
Der Schlüssel zu einer präzisen Antwort der KI!
Prompts sind Anweisungen oder Fragen, die man einer KI stellt, um eine Antwort (Output) für eine bestimmte Aufgabe bzw. die Lösung eines Problems zu bekommen.
Warum sind gut formulierte Prompts wichtig?
Prompts sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit von KI-gesteuerten Systemen. Die Qualität und Präzision der Prompts ist der Schlüssel zu einer präzisen Antwort der KI mit einem Mehrwert für die Nutzer*innen.
Ein gut formulierter Prompt gibt der KI klare Hinweise auf den gewünschten Informationsumfang, den Kontext der Anfrage und die Art der gewünschten Antwort. Soll die KI z.B.
- Fakten einfach darstellen?
- Informationen ausführlich analysieren?
- kreative Ideen generieren?
- ein komplexes Problem lösen?
Kurze, präzise und zielorientierte Prompts bringen oft die besten Ergebnisse.
Unsere Tipps für gut formulierte Prompts:
1. Sprache/Tonalität auswählen
Legen Sie den Sprachstil und den Ton fest, in dem die KI die Antwort liefern soll.
Sie können der KI einen vorliegenden Text zur Verfügung stellen, damit sich die KI am Sprachstil und der Tonalität des Textes orientieren kann.
- Beispiele für Sprachstile: Formell („Sie“), informell („Du“), akademisch, humorvoll, emotional, kreativ, zwanglos.
2. Keine Füllwörter verwenden
„Bitte“, „danke“, „eigentlich“ und andere Füllwörter haben in Prompts nichts verloren.
3. Spezifische Anweisungen formulieren/Aufgabe (Thema/Ziel) genau beschreiben
Beschreiben Sie genau, was Sie möchten anstatt Füllwörter zu verwenden!
- Beispiel: "Erstelle einen 8-Wochen-Trainingsplan für 400m-Läufer."
4. Zielgruppe beschreiben
Eine exakte Beschreibung der Zielgruppe hilft der KI, präzise, passende Antworten zu liefern. Eine klare Zielgruppenbeschreibung (z.B. Alter, Geschlecht, Fitnesszustand, Anfänger/Fortgeschrittene) führt dazu, dass die Antwort auf die Bedürfnisse, Interessen und Vorlieben der Zielgruppe abgestimmt wird.
- Bespiel: „Erstelle einen Trainingsplan für unser Angebot „Leichtathletik-Grundlagentraining für Schüler*innen zwischen von 8 bis 11 Jahren.“
5. Textlänge vorgeben
Legen Sie die im Output erwartete Länge des Textes fest. Nennen Sie die maximale Anzahl an Wörtern oder Zeichen.
- Beispiel: „Die Antwort darf maximal 1000 Zeichen lang sein.“
6. Anfrage strukturieren/Mit Absätzen arbeiten
Bei komplexeren Themen helfen Absätze (kleinere Fragen), die Anfrage klarer und strukturierter zu machen.
- Beispiel: „Wir planen ein Dankeschönfest für unsere Ehrenamtler*innen. Wir benötigen Unterstützung für die Bereiche 1. Ideengewinnung (hier 1. Absatz einbauen): Welche Aktivitäten könnten wir anbieten? Schlage 5 kreative Ideen vor! 2. Organisation und Logistik (2. Absatz): Worauf müssen wir bei der Organisation achten? 3. Wertschätzung (Absatz 3): Welche Dankeschön-Geschenke und -Gesten machen Sinn?“
7. Antwort-Format festlegen
Geben Sie an, in welcher Form der Output erstellt werden soll.
- Beispiele: Als Tabelle, Schritt für Schritt-Anleitung mit Zeitangaben bzw. ToDo-Liste, eine Definition oder die Art eines Social Media-Inhaltes (Reel, Story oder Beitrag).
8. Offene Fragen verwenden
Wenn die KI kreative Ideen generieren soll, helfen Fragen, die die Antworten nicht einschränken.
- Beispiel: „Schlage innovative Ideen für eine Marketingkampagne vor.“
9. Feedback zum Output geben
Wenn eine Antwort unzureichend ist oder nicht passt, sollte man den Prompt umformulieren oder Rückfragen stellen. Fordern Sie die KI auf, eine Antwort nach Ihren Vorstellungen zu überarbeiten. Durch eine stetige, inhaltlich stringente Interaktion mit der KI verbessert sich der Output Schritt für Schritt.
- Beispiel: “Formuliere die Beschreibung unseres neuen Yoga-Angebotes lebendiger.“
Wichtig: Ausprobieren!
Experimentieren Sie! “Learning by doing” hilft! Starten Sie mit einfachen Prompts und steigern die Komplexität sukzessive!
Wichtig: KI macht Fehler!
Denken Sie immer daran, dass die KI Fehler machen kann. Hinterfragen Sie stets den Output der KI!