Künstliche Intelligenz ist ein Bereich der Informatik (IT), der darauf abzielt, Maschinen zu erschaffen, die menschenähnliche Intelligenz besitzen. KIs können Aufgaben ausführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern, wie das Lernen, Lösen von Problemen, Erkennen von Mustern und Treffen von Entscheidungen.

Arten von KI:

Generative KI: Ist ein Unterbereich der Künstlichen Intelligenz. Generative KI ist darauf ausgerichtet, neue Daten oder Inhalte zu generieren, wie Texte, künstliche Bilder, Videos oder Audios. Die KI erkennt Muster und lernt auf Basis von zur Verfügung gestellten Daten. Beispiele sind ChatGPT für die Texterstellung oder DALL-E für die Bilderzeugung.

„Schwache“ KI: Systeme, die spezialisierte (einzelne) Aufgaben ausführen, z.B. Sprachassistenten (wie Siri oder Alexa). Schwache KI löst keine komplexen Aufgaben außerhalb ihres spezifischen Bereichs.

„Starke“ KI: Diese KI kann jede kognitive Aufgabe lernen und ausführen, die ein Mensch kann. Starke KI existiert aktuell noch nicht.

Wie funktioniert generative KI?

Generative KI-Modelle werden mit großen Mengen an Daten trainiert. Diese Daten können Texte, Bilder, Audiodateien oder andere Arten von Informationen sein. Das Training erfolgt mit speziellen Algorithmen, die auf maschinellem Lernen und insbesondere auf tiefen neuronalen Netzen basieren.

• Algorithmen sind eine Reihe von Anweisungen, die von KI-Systemen befolgt werden, um Aufgaben zu lösen und Entscheidungen zu treffen.
• Maschinelles Lernen ist ein Ansatz der KI, bei dem Maschinen aus Daten lernen, Muster erkennen und Entscheidungen mit minimaler menschlicher Intervention treffen. Die KI lernt aus Erfahrungen und steigert dadurch seine Leistung.
• Neuronale Netze sind maschinelle Lernmodelle, die nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns strukturiert sind und komplexe Muster und Daten verarbeiten können. Komplexe Aufgaben, wie Bilderkennung und Sprachanalyse, werden dadurch ermöglicht.

Wie lässt sich KI im Vereinskontext nutzen?

• Personalisierte Kommunikation: KI kann helfen, auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnittene Kommunikationsmaßnahmen zu planen (z.B. Social Media-Posts für eine bestimmte Zielgruppe, um sie für ein neues Vereinsangebot zu begeistern).
• Individuelle Trainingspläne: Basierend auf gesammelten und mit Hilfe von KI ausgewerteten Trainingsdaten können auf die Bedürfnisse der Sportler*innen zugeschnittene Trainingsprogramme erstellt werden.
• Automatisierung der Vereinsverwaltung: Routineaufgaben, wie die Mitgliederverwaltung, Terminplanung und Buchung von Kursangeboten können durch KI automatisiert werden. Dies steigert die Effizienz. Erste Anbieter haben KI-Schnittstellen in ihre Vereinsverwaltungsprogramme integriert.
• Datenmanagement: KI kann helfen, Daten (z.B. in Excel) zu organisieren und zu analysieren. Im Anschluss können fundierte(re) Entscheidungen getroffen werden.

Dinge, die man bei der Nutzung von generativer KI beachten sollte

Die KI kann nicht selbstständig denken oder fühlen wie ein Mensch! Sie kann nur sehr gut Muster erkennen weil sie darin trainiert wurde!

Die KI kann zur Inspiration genutzt werden! Die KI kann der eigenen Kreativität auf die Sprünge helfen! Sie erledigt aber nicht die Aufgaben (z.B. die Veröffentlichung eines mit KI generierten Social Media-Posts)!

Die KI kann Fehler machen!

Betrachten Sie daher Antworten einer KI immer kritisch! Überprüfen Sie die Inhalte auf sachliche Richtigkeit, Rechtschreib- und Grammatikfehler!

Generative KI entwickelt sich kontinuierlich weiter! Setzen Sie diese verantwortungsbewusst ein! Erstellen Sie z.B. Leitlinien für den Umgang mit KI im Verein! Achten Sie auf den Datenschutz! Sorgen Sie für Transparenz bei der Datenerfassung und -auswertung durch eine KI!