Sport ist ein Teil des kulturellen Lebens!
Gemeinsam mit den Aktivitäten der Kirchen, kirchlichen Institutionen (Caritas, Diakonisches Werk), der Arbeiterwohlfahrt, den Hilfsorganisationen im Bereich der Krankenbetreuung/-pflege (DRK, MHD, ASB), den paritätischen Wohlfahrtsorganisationen, der Freiwilligen Feuerwehr, den mit dem Sport verbundenen Organisationen (z.B. DLRG) sowie den weiteren Vereinen (Heimatvereine,..) prägen die Sportvereine in unserem Land das Gemeinschaftsleben und gestalten einen wichtigen Teil des kulturellen Lebens in Stadt und Land.

Darum geht es:
Der Vereinssport schafft Lebensfreude, Geselligkeit, Bewegung und Gesundheit.
Er ist Hauptanbieter des Sports für jung und alt.
Parallel dazu aber bieten eine Vielzahl der oben aufgeführten Institutionen Möglichkeiten zum Sporttreiben an. Die Gründe für das Sportangebot außerhalb des Sportvereins sind teilweise sehr einfach und auch einleuchtend.

Gruppenfestigkeit
Geschlossene Gruppen aus dem Nicht-Sport suchen sportliche Inhalte (z.B. kirchliche Jugendgruppen).

Zweckgebundenheit
Sport ist ein Teil von Projekten mit speziellen Personengruppen und dient beispielsweise therapeutischen Zwecken (z.B. Sport mit Suchtkranken).

Trägerschaft
Sport als Freizeitinhalt ist Bestandteil sozialpädagogischer Arbeit (z.B. mit jugendlichen Zuwanderinnen und Zuwanderern). Diese Arbeit ist an den jeweiligen Träger gebunden.

Berührungsängste
Sport im Verein stellt sich oftmals mannschaftsbezogen (als geschlossene Einheit) mit wettkampforientierter Ausrichtung dar.

Angebotsstruktur
Das zeitliche Angebot des Vereinssports stimmt nicht mit dem Bedarf überein (z.B. sportinteressierte Schichtarbeiter/innen).

Wenn der Vereinssport nicht das Gespräch sucht und flexible Angebote in Kooperation mit anderen Institutionen unterbreitet, so wird auch weiterhin eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten außerhalb des Sportvereins stattfinden.

_{Quelle: Landessportbund Niedersachsen e.V.}